Neues Jahr, alte Objektive


Analoge Objektive

Pentacon Auto 2.8/135 MC und Domiplan 2.8/50. Solide Optiken aus DDR-Zeiten.

Beim Fotografieren wie beim Filmen steht für mich immer die gewünschte Bildwirkung und das Motiv im Vordergrund. Doch für die Umsetzung einer Bildidee ist oft auch die richtige Ausrüstung von Bedeutung. Die technischen Möglichkeiten moderner DSLR- und DSLM-Kameras sind in den letzten Jahren ständig erweitert worden. Besonders im Bereich des Filmens bieten sich heute sehr weitreichende Möglichkeiten, die noch vor einigen Jahren kaum denkbar waren. Und die Entwicklung geht weiter.

Gerade wegen der filmischen Möglichkeiten habe ich im letzten Jahr den Schritt zu einer neuen Kamera und damit auch zu einem neuen Kamerasystem gewagt. Dies bedeutet zum einen, dass ich nun für verschiedene Aufgaben unterschiedliches Handwerkszeug zur Verfügung habe, leider heißt es in diesem Fall aber auch, dass die Objektive nicht ohne Einschränkungen zwischen den Systemen austauschbar sind. So werde ich schrittweise auch hier meine Ausrüstung erweitern.

Nun komme ich wieder zum Anfang des Beitrags: Die Bildwirkung soll im Vordergrund stehen. In den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr habe ich zwei alte, voll manuelle Festbrennweiten-Objektive aus DDR-Zeiten erstanden, die ich leicht an meine neue digitale Kamera adaptieren kann. Vergleichbar lichtstarke Objektive im relevanten Brennweitenbereich sind heute am Markt kaum oder nur zu erheblich höheren Preisen zu bekommen. So war der Kauf einen Versuch wert. Ohne große Erwartung an die Bildqualität war ich von den Ergebnissen angenehm überrascht. Bei weiteren Tests habe ich auch schon festgestellt, dass sich mit beiden Gläsern sehr gut filmen lässt. Ich bin schon gespannt auf die weiteren Einsätze.

Für Interessierte habe ich einige Beispielbilder für eines der Objektive zu Flickr hochgeladen. Wer genaueres zu Kamera und Objektiven erfahren möchte, kann sich gerne bei mir melden.